Vielfalt statt Einfalt
Angeregt durch den "Winterwettbewerb 2000/2001" der Stadt Werne stellen wir uns das Thema













Die Ausschreibung erreichte uns spät, so dass die Zeitknappheit (2 Doppelstunden) "schnelle" Techniken  mit wenig Herstellungsaufwand vorschreibt, wie etwa die Assemblage oder Installation von "fertigen" Gegenständen.

Wir legen unseren Schwerpunkt auf den Aspekt "Für Toleranz - gegen Fremdenfeindlichkeit", den wir so darstellen wollen: Eine Ansammlung von gleichen Dingen wird durch hinzu kommende andersartige und doch im Wesen verwandte Dinge bereichert. Das "Fremde" ist kein Störfaktor, sondern macht stumpfe Einheitlichkeit (Einfalt) zur Vielfalt.

Dabei können die gewählten Dinge sich durch ihre inländische/ausländische Herkunft unterscheiden wie beim Salz/Gyrosgewürz, wobei die Farbe der Gewürze auch an nord- und südländische Hautfarben erinnert; die gemeinsamen roten Deckel assoziierten die Kinder mit  dem gemeinsamen roten Blut. Die "Fremdheit",  Andersartigkeit von Menschen und Dingen ist jedoch nicht von ausländischer Herkunft abhängig: Intoleranz beginnt oft  schon bei kleinsten Abweichungen von der angesagten Norm, wie es im Schulalltag immer wieder beobachtet werden kann, so dass die nötige Toleranz im Kleinen wie im Großen bewusst werden soll.

Die "fremden" Dinge nehmen durch ihre Andersartigkeit in Aussehen, Farbe, Geschmack, Verwendungsmöglichkeit, Klang... einem Einerlei die Langeweile und Begrenztheit.
Servietten von Mories
Papiere von Patrick
Patricks Sammlung:
Knöpfe, Kerzen, Schrauben, Blätter